Freitag, 11.9.: Petra, dieses Mal alleine unterwegs nach Szentes, mit bedankten Sachspenden + Aras-Futter und vielen nützlichen Dingen mehr. Zeitlich früh, um Sperren an der Grenze knapp entgehen zu können – um 6.50h über Nickelsdorf, ab 7h war Grenze zu….
Angekommen im Tierheim, ging es sofort ohne viel Aufenthalt weiter zum Amtsvet von Szentes. Ein vereinbarter Termin verlief im Beisein von Ildiko sehr positiv, der Amtsvet bedankte sich als Erstes für die Teilhabe Mentor4Dogs und Tierheim Haselnuss an der Lösung der großen Probleme in der Region hinsichtlich Streunern. Eine Vorgabe-Liste, aktuell seit 2015 wurde übergeben, und wir haben bereits sehr viel davon erfüllt. Eine Übersetzung ist in Arbeit, um letztlich dann den Antrag auf Öffentlichkeitsrecht zu erwirken – der Amtsvet wird dieses Ansinnen voll unterstützen und uns mit allen nötigen Interventionen unterstützen – wir können also zuversichtlich sein. Allerdings fehlt noch:
- vorgeschriebener Untersuchungsraum, ein Mannschaftsraum mit Umkleide – und Waschmöglichkeit. Eine Welpenquarantäne. Doch wir werden das meistern, Ideen sind bereits da.
Nach dem Vet Besuch zurück ins Tierheim, in Szentes hatte es zuvor 3 Tage Dauerregen gegeben…entsprechende Wasserstände im Tierheim. Beschluss: es wird der ganze Vorplatz betoniert, dies wurde sofort beim ersten Sonnenstrahl begonnen.
Sachspenden auspacken, neue Hunde begutachten, freundlich wedelnde Bekannte begrüßen – zum Tierarzt mit bedürftigen Fellen. Schnell war der Tag auch wieder um. Pflege einiger bedürftiger Felle hinsichlich Ohren, Augen (wir benötigen laufend Flohnspots wie Advocate, Frontline etc.!) sowie alles, was Hundepflege betrifft. In dem sehr renovierungsbedürftigen Container die Welpenfamilie besucht, Bilder gemacht – die ausgesetzte Mutter und ihre 8 Kleinen sind derzeit wohlauf, müssen allerdings die nächsten Wochen noch überstehen….
Samstag, 12.9.:In der Früh in die Tötungsstation , um den Rottweiler zu sehen, dessen Rettung im Vorfeld von Petra mit Tierschutzkollegen vereinbart wurde. Er bekam von uns Chip und Tollwut Impfung. Weitere gefährdete Tiere begutachtet, mögliche Wege telefonisch wie auch mit Ildiko abgesprochen. Später kam Besuch ins Tierheim von einem jungen Pärchen, der bereits in Ö mit Petra vereinbart war – sie wollen ihren künftigen Hund aussuchen. Begleitung durch das Tierheim, viele liebe Fellnasen, die beide begeistern. Gewählt wurde die kleine „Putzi“, eine putzige herzige Puli-Mixhündin, sanft und sehr freundlich. Ging ihren potentiellen Besitzern sofort zu. In Begleitung Petra´s durften sie in den Zwinger von Putzi hinein, und die vielen Hunde begrüßten sie freundlich. Nur unsere kleine Keppi hat leider immer noch Angst vor Männern, sie flüchtete sich zu Ildiko an die Türe.
Nachmittags noch Hunde umsetzen, Einkauf Putzmaterialien, neue Umsetzungen planen, dann ab ins Hotel, um dort die Datenbank weiter zu aktualisieren, Hunde zu beschreiben, Fotos hochzuladen, Facebook Notfelle posten….
Sonntag 13.9.: In der Früh wird Rotti aus der Tötung von Petra geholt, danach noch 2 fix vermittelte Hunde mit eingepackt. Dann 12h Mittags Abfahrt zu Karin Hohenberger, Rotti-Auffangstation Nähe Sopron in Ungarn, wo der liebe Thadäus nun sein Sprungbrett zur Adoption erwartet. Hier THADÄUS Film seiner Rettung…
Später Abends endlich über die Grenze nach Österreich über Sopron, der Stau hielt sich dort Gott sei Dank in Grenzen. Teddy, Glücksfell Nr.1 durfte 2 Tage bei Helferin Dani bleiben, bis Petra ihn am Di 15.9. gemeinsam mit 2.Glücksfell Roberto zu ihren neuen Besitzern Nähe Graz und Klagenfurt transportierte. Am Sonntag dann angekommen um Mitternacht in der eigenen Wohnung, selbst geschafft aber auch viel geschafft für die Tiere.